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Theaterpädagogik
Das IGMH Schultheater zeichnet sich vornehmlich durch Eigenproduktionen aus und versucht die Lebenswelten der Darsteller in den verschiedensten Facetten zu thematisieren. Diese enge Verbindung von Darstellern, Themen und Darstellungsformen prägt daher seit vielen Jahren die authentischen Produktionen an der IGMH. Seit 2009 gibt es vor allem auch in der Orientierungsstufe viel versprechende Ansätze, die in ausgezeichnete Darbietungen zweier unterschiedlicher Theaterensembles mündeten.
Die Arbeitsgemeinschaften und Angebote im Bereich Schultheater sollen die Lücke, die durch die mangelnde bzw. fehlende Etablierung des darstellenden Spiels im Fächerkanon Baden-Württembergs entstanden ist, schließen. Trotz hoher zeitlicher Belastung im Ganztagesbetrieb der IGMH sollen Schüler in die Lage versetzt werden, Positionen anderer einzunehmen, sie zu reflektieren und sich auf der Bühne kritisch mit ihnen auseinander zu setzen. Jüngere Ansätze im Bereich des choreographischen Theaters unterstützen das ganzheitliche Erfahren von Positionen und Einstellungen anderer. Die Auseinandersetzung mit theaterspezifischen Inhalten erweitert den Horizont von Schülern im Bereich ihrer kulturellen und personalen Kompetenz. Darüber hinaus sollen sie ihre soziale Kompetenz im Rahmen eines größeren Ensembles erweitern.
Die IGMH bietet Arbeitsgemeinschaften im Bereich Schultheater auf verschiedenen Altersniveaus an. Darüber hinaus wurde das darstellende Spiel auch in das Schulcurriculum integriert: In der Klassenstufe 5 erhalten Schüler einemehrwöchige Einführung in das choreographische Theater. Die geschieht in einem „rollierenden System“ am so genannten Klassennachmittag, d.h. die 9 Parallelklassen erhalten nacheinander dieses Angebot. Für die besonders interessierten oder begabten Schülerinnen und Schüler besteht die Möglichkeit, ihre Erfahrungen in einer AG in der Mittagspause zu vertiefen.
Seit dem Schuljahr 2010/2011 bildet die IGMH spezifische Theaterklassen in der Klassenstufe 5.